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Coaching Institute

Wieviele Minus-Credits sind im HSG Assessment noch in Ordnung? (1/2)

  • Autorenbild: Timon Jaeggi
    Timon Jaeggi
  • 3. März 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Juli


HSG Hauptgebäude
HSG Hauptgebäude

Zwischen 35-40% der Studierenden im Assessment bestehen das Jahr nicht oder beenden ihre Karriere auf dem Rosenberg-Hügel vorzeitig. Nachdem nun die Noten vom Herbstsemester 2022 endlich veröffentlicht sind, stellen sich viele Studierende die bange Frage, wieviele Minus-Creditpunkte noch akzeptabel sind. Die Antwort darauf ist – wie wahrscheinlich von dir erwartet – sehr individuell und schwer zu verallgemeinern. Wir vom Coaching Institute wollen dir die Frage aber trotzdem vereinfacht beantworten, damit du ein Gefühl dafür bekommst, ob es sich für dich dieses Semester lohnt, wirklich alles zu geben.


Rufen wir uns nochmals kurz in Erinnerung, was gelten muss, damit man das Assessment-Jahr an der HSG besteht. Das Assessmentjahr ist bestanden, wenn folgende drei Punkte erfüllt sind:

  1. insgesamt mindestens 240 Kreditnotenpunkte (Note x Anzahl Credits) erreicht werden;

  2. insgesamt 12 Minus-Kreditnotenpunkte nicht überschritten werden, wovon nicht mehr als 4 Minus-Kreditnotenpunkte auf das Kontextstudium entfallen dürfen;

  3. genügende Buchhaltungskenntnisse nachgewiesen sind.

Beachte, dass Minus-Kreditnotenpunkte wie folgt berechnet werden: Differenz zwischen 4.0 und tatsächlich erteilter Note im Bereich «ungenügend» mal Anzahl Credits pro Prüfung.


Für viele Studierende ist besonders der zweite Punkt kritisch, da die Punkte 1 und 3 in der Regel automatisch erfüllt werden. Um die Frage zu beantworten, ist es wichtig, eine sorgfältige Abwägung von Aufwand und Nutzen vorzunehmen. Wenn du im ersten Semester wirklich wenig getan hast und viele Minus-Kreditnotenpunkte erhalten hast, lohnt es sich im Frühlingssemester, wirklich alles zu geben. Um dir bei der Selbsteinschätzung zu helfen, haben wir eine Tabelle erstellt, die dir dabei helfen kann.

Sehr hohes Engagement

Mittleres Engagement

Niedriges Engagement

0-4 Minus-Credits

a) "Sehr gut, dein Aufwand hat sich gelohnt – gib alles und schau, dass du dein Engagement so halten kannst!"

b) "Perfekt, du hast die Balance zwischen Studieren und Freizeit voll und Ganz im Griff!"

c) "Es scheint, als ob dir das Studium sehr einfach fällt – versuch durch ein höheres Engagement deinen Schnitt zu verbessern."

5-8 Minus-Credits

d) "Dein Engagement hat sich leider nicht ganz ausbezahlt. Verlier aber nicht die Motivation – vielen Studierenden fällt es schwer, sich an die Prüfungen an der Uni zu gewöhnen"

e) "Du liegst mit deiner Leistung im Mittelfeld. Überleg dir, ob du nicht noch ein bisschen mehr Gas geben möchtest, damit du das zweite Semester ohne Angst und Bange bestehst"

f) "Hole mehr heraus, indem du ein bisschen mehr für die Uni tust, damit du das zweite Semester gut überstehst. Denn in der Regel werden im 2. Semester mehr Minuspunkte geholt."

9-12 Minus-Credits

g) "Deine Leistung im ersten Semester hat leider nicht ganz gereicht, aber keine Angst – es ist noch nichts verloren! Mit den geeigneten Massnahmen lässt sich das Ruder noch herumreissen!"

h) "Es ist höchste Zeit, dass du mehr für die Uni tust. Setz den Fokus wieder auf die Uni und weniger auf die Freizeit – Bleib stets am Ball!"

h) "Weniger Party und mehr Uni lautet die Devise! Sorge für eine ausreichende Work-Life-Balance und hol dir die Motivation zurück – sonst wird es irgendwann zu spät sein."

Kurz zur Tabelle; Was bedeutet hohes, mittleres und niedrigeres Engagement?


Sehr hohes Engagement bei der Prüfungsvorbereitung bedeutet, dass man sehr motiviert, fokussiert und diszipliniert ist, um sich intensiv auf die Prüfung vorzubereiten. Man investiert viel Zeit und Energie in die Vorbereitung, indem man beispielsweise Lehrbücher, Notizen und andere Materialien studiert, Praxisfragen löst und sich regelmäßig mit Mitschülern und Dozenten trifft, um Fragen zu klären und Feedback zu erhalten.


Mittleres Engagement bedeutet, dass die Person sich auf die Prüfung vorbereitet, aber nicht so intensiv wie jemand mit sehr hohem Engagement. Sie investiert möglicherweise weniger Zeit und Energie in die Vorbereitung und konzentriert sich eher auf die wichtigsten Themen und Fragen. Es kann sein, dass sie sich nicht so regelmäßig mit Mitschülern und Dozenten trifft wie jemand mit sehr hohem Engagement, aber sie bemüht sich dennoch, das notwendige Wissen zu erwerben und die Prüfung zu bestehen.


Niedriges Engagement bedeutet, dass die Person wenig Interesse oder Motivation hat, sich auf die Prüfung vorzubereiten. Sie investiert möglicherweise nur sehr wenig Zeit und Energie in die Vorbereitung und konzentriert sich eher auf andere Aktivitäten. Es kann sein, dass sie sich nicht regelmäßig mit Mitschülern und Lehrern trifft und möglicherweise auch keine Lehrbücher oder Notizen studiert. Dies kann zu einer schlechten Vorbereitung führen und das Risiko einer schlechten Note oder sogar des Durchfallens erhöhen.


Egal welcher Typ du bist – zu jedem Typ gibt es Empfehlungen, was du tun kannst, um das Ruder noch herumzureissen. Was du tun kannst, erfährst du in unserem nächsten Blog-Beitrag.


Wir vom Coaching Institute fördern dich individuell in deinem HSG-Studium und bereiten dich optimal auf das kommende Semester vor. Hier findest du mehr über unser Angebot speziell für Studierende der Universität St. Gallen.


Bei Interesse kannst du uns unverbindlich kontaktieren











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